Stick on Sydney & Sydney Generator
Stick on Sydney & Sydney Generator is the contribution of raumlaborberlin to the exhibition User Generated Architecture of the Tin Sheds Gallery, Sydney.
Our contribution to the exhibition should actually be titled rather with User Generated Urbanism instead of Architecture. While we use architectural means to explore urban situations, we understand architecture more as a tool to act in an urban context. The contribution to the exhibition mainly consists of two parts: the collective drawing Stick on Sydney and the participatory building workshop Sydney Generator.
Stick on Sydney & Sydney Generator ist der Beitrag von raumlaborberlin zur Ausstellung User Generated Architecture der Tin Sheds Gallery, Sydney.
Unser Beitrag zur Ausstellung müsste eigentlich eher mit User Generated Urbanism anstatt Architecture betitelt sein. Wir nutzen zwar architektonische Mittel um urbane Situationen zu erkunden, verstehen die Architektur dabei aber mehr als Werkzeug, um in einem städtischen Kontext zu handeln. Der Ausstellungsbeitrag besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen: Der kollektiven Zeichnung Stick on Sydney und dem partizipativen Bauworkshop Sydney Generator.
Stick on Sydney is a large, shared and constantly renewing hand drawing. At about 13 x 2.5 m stretches an imaginary Australian landscape consisting of built and unbuilt iconic utopian architectures and elements of Australian cities. Visitors to the exhibition can insert their own vision into this landscape and stick their part in the Stick on Sydney.
Stick on Sydney ist eine große, gemeinschaftliche, sich laufend erneuernde Handzeichnung. Auf ca. 13 x 2,5 m erstreckt sich eine imaginäre australische Landschaft bestehend aus gebauten ikonischen und ungebauten utopischen Architekturen und Elementen australischer Großstädte. Besucher der Ausstellung können ihre eigene Vision in diese Landschaft einfügen und ihren Teil in die Stick on Sydney kleben.
For Sydney Generator we use architecture as a means to allow people to intervene in public space and to encourage them to maintain their city. Sometimes it means to prove that the public space is not only space for consumption, commuting and transit. At best, people begin to understand that there are different ways to get themselves involved.
Sydney generator is part of our generator projects that are all in different ways about the temporary colonization or occupation of public space. To make this easier we produce various modules as a starting point. In contrast to the furniture-like modules of the previous generator projects, the base of Sydney generator is a more abstract module that can be arranged in many different ways. It lays in the creativity of the participants to think about the use and arrangement of the modules and to link these thoughts into larger units to new functions.
The production of the modules is an essential part of the workshop, because it shows people that they can quickly create something out of themselves. The other part is a prepared sketchbook where we show the composition of the generator and of its modules. It gives inspiration and options for the module’s use. In Sydney, we produced in one day about 50 modules. We first tested them in our workshop on the square in front of the gallery, before we decided to try several installtions guerrilla style in public space, to finally re-configure the modules as a kitchen, cook there together, eat and discuss the experience.
Beim Sydney Generator verwenden wir Architektur als Mittel, um Menschen im öffentlichen Raum eingreifen zu lassen und sie zu ermutigen, ihre Stadt zu behaupten. Manchmal bedeutet das zu beweisen, dass der öffentliche Raum nicht nur Raum für Konsum, Pendeln und Transit ist. Im besten Fall beginnen die Menschen zu verstehen, dass es verschiedene Möglichkeiten gibt, sich zu engagieren.
Sydney Generator ist Teil unserer Generator Projekte, die sich alle auf unterschiedliche Weise mit der vorübergehenden Besiedelung oder Besetzung des öffentlichem Raums drehen. Um dies zu erleichtern entwickeln und produzieren wir verschiedene Module. Im Unterschied zu den möbelartigen Modulen der vorangegangenen Generator Projekte, ist die Basis des Sydney Generator ein abstrakteres Modul, das sich in vielen verschiedenen Weisen anordnen lässt. Es lag in der Kreativität der Teilnehmer sich über die Verwendung und Anordnung der Module Gedanken zu machen und diese in größeren Einheiten zu neuen Nutzungen zu verknüpfen.
Die Produktion der Module ist wesentlicher Bestandteil des Workshops, weil er den Menschen zeigt, dass sie schnell etwas aus sich selbst heraus erschaffen können. Der andere Teil ist ein von uns vorbereitetes Skizzenbuch, das die Zusammensetzung des Generators und seiner Module zeigt und als Inspiration Optionen für seine Verwendung aufzeigt. In Sydney produzierten wir an einem Tag etwa 50 Module, die wir zuerst in unserer Werkstatt auf dem Platz vor der Galerie testeten, bevor wir uns entschlossen im Guerillastil mehrere Interventionen im öffentlichen Raum zu versuchen, um es schließlich als Küche neu zu konfigurieren und dort gemeinsam zu kochen, zu essen und über die Erfahrungen zu diskutieren.
