raumlaborberlin

Das Projekt streckt sich über zwei Jahre in denen Raumlabor mit den Schülern zusammen Ideen entwirft und umsetzt, wie sie ihre Schule und den Hof verbessern können. Unter anderem entstanden Sitzgelegenheiten für unterschiedliche Raumsituationen, die aus alten Materialien neu zusammengesetzt wurden. Es wurden Bühnenelemente gebaut, die wie ein Puzzle zu unterschiedlichen Größen, je nach Anlass, zusammengesteckt oder auseinander gepuzzelt werden können.

Ein weiterer Wunsch der Schüler war ein Schulhof-Pavillon. Nach einer ersten Ideenfindung und einem kleinen Wettbewerb wurde entschiedenen einen mobilen Kioskwagen mit den Schülern zu bauen. Nach einer kurzen Planungsphase des Projektes kristallisierten sich die ersten Schritte des Bauprozesses heraus.
Anfangs gab es einen Einführungsworkshop indem die Schüler lernten mit verschiedenen Bauwerkzeugen umzugehen.
Dann wurde der Rohbau vorbereitet: von den Bodenplatten aus Holz, dem Bau des Gerüstes bis hin zu den Wänden wurde alles
auf dem Schulhof gemeinschaftlich gebaut. Die Holzplatten wurden vor Ort geschnitten und mit einer innen liegenden Holzträger-Struktur verstärkt.
Es war wichtig die vordere Öffnung des Kioskes auszuschneiden, um später die Fensterklappen inklusive Holzrahmen einzubauen.
Die Schüler haben zusammen mit Architekten, Mitarbeitern, Kulturagenten, ihrer Kunstlehrerin den Kiosk zusammengesetzt. Nach und nach hat man schon einen ersten
Eindruck bekommen, wie der Kioskwagen mal aussehen wird. Am Ende des Workshops wurde zusammen gefeiert und gegessen.
Der restliche Teil des Wagens wird ein paar Monate im nächsten Workshop fertig gestellt.
Nach einer Einführung in die neuen Werkzeuge, wird das Dach gebaut, alle Dichtungen gesetzt und Inneneinrichtung vollendet. Um einerseits einen Wetterschutz zu gewährleisten und andererseits dem Kiosk eine futuristische Ästhetik zu verleihen, werden Offsetplatten als Außenhaut auf gehämmert und geschossen

Der Kiosk soll ein von den Schülern selbstverwaltetes Projekt werden, in dem die Klassen mit der Verantwortung und der Betreuung des Kioskes rotieren. Den Beginn macht ein Einweihungsfest für alle Helfer und Freunde.