A project developed as a Blockseminar at the Universität Witten – Herdecke with support from and as part as the Open Programme of the Urban School Ruhr (USR). The USR is an educational program of the Open Raumlabor University, developed in cooperation with Urbane Künste Ruhr.
Dramaturgie und Rahmenprogramm :
Janine Blöß
Moritz Kotzerke
Anita Harder
Matthias van den Höfel
Kooperationen und Sponsoren :
Anna Lena Weidemann
Linda Ammon
Isabell Przemus
Public relations :
Lisa Hilgers
Johanna Vordemfelde
Matthias van den Höfel
Grafik und Kommunikations :
Mathilde Bonnet
Emeline Gayerie
Leitung :
Benjamin Foerster-Baldenius
Urban School Ruhr Support:
Suzanne Labourie
DIE WIRKLICHE WELT ist ein Mikrofestival der urbanen Kommunikation in Witten, an der Peripherie des Ruhrgebiets.
Das Festival wurde von Studierenden der Universität Witten/Herdecke (UW/H) zusammen mit Teilnehmenden der Urban School Ruhr (USR) während des namensgebenden Blockseminars an der UW/H entwickelt. Als Teil des Freien Programms der Urban School Ruhr wurde das Seminar für fünf weitere Interessierte frei zugänglich gemacht.
Geleitet wurde das Seminar von Benjamin Foerster-Baldenius.
Das Blockseminar:
Teil I: 10./11.6. Ortssuche und Themensuche und Entwicklung von Programmideen
Teil II: 17./18.6. Festlegung von Ideen, Planung des Mikro Festival und Festlegung einer Implementierungsstrategie
Teil III: 8./9.7. Vorbereitung und Umsetzung
Das Mikro Festival: 9.7.16
An verschiedenen Orten in der Stadt fanden für einen Tag Performances statt, wurden Installationen gezeigt, Kleinstkonzerte gegeben und Diskussionen geführt. Viele der Projekte nahmen Bezug auf Werke international renommierter Künstlerinnen und Künstler und adaptierten sie für den Wittener Stadtraum. Sie beschäftigten sich mit Fragen wie:
Nach welchen Regeln verläuft Kommunikation, und inwieweit ist sie nur durch die Missachtung von Regeln wirklich möglich? Wie kommunizieren wir unseren Wunsch nach Nähe und wie unser Bedürfnis nach Abstand? Ist Kommunikation etwas, das bloß zwischen Menschen oder Lebewesen stattfindet, oder kommunizieren auch Gebäude, Straßen, Städte? Wie ist es in einer Stadt möglich, Gespräche über Themen zu beginnen, die uns alle angehen? Gibt es überhaupt eine typisch ‚urbane Kommunikation‘ – wird auf dem Land anders kommuniziert als in der Stadt, im öffentlichen Raum anders als in der eigenen Wohnung? Und schließlich: Inwieweit entsteht durch unsere Kommunikation erst das, von dem wir oft ganz selbstverständlich ausgehen, dass es die wirkliche Welt ist?