X-Süd Labor

 

Ausstellungsarchitektur von Claudia Hoffmann

 

Im Rahmen des Workshop XSüd labor, und XSüdzwischenraum im Kunsthaus Kat 18 mit Claudia Hoffmann, Jutta Pöstges

 

Mit: Bärbel Lange, Cornelius Vogel, Enno Jäkel, Isabelle Brunner, Janine Müller, Michael Müller, Nastja Sittig, Nico Randel, Patrick Henkel, Rosanna D ́Ortona, Susanne Kümpel, Tanja Geiß, Vera Langer

 

Von April bis September 2017

 

Projektträger KUBIST e.V.

ZUKUNFTSARBEIT – Gemeinsam Arbeiten – Gemeinsam Wohnen

 

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Im Sommer 2017 haben Künstlern und Architekten von Kunsthaus KAT18, raumlaborberlin und X-SÜD zusammen eine Workshopreihe durchgeführt. Und Ideen entwickelt, damit die neue Parkstadt Süd ein inklusiver und lebenswerter Stadtteil wird. Unsere Zukunftsarbeit ist gemacht für  eine Stadt für alle. Diese Zusammenfassung zeigt Ergebnisse von X-SÜD / LABOR.

Das Kunsthaus X-SÜD möchte Berührungspunkte schaffen zwischen Akteuren, die sich unter normalen Umständen nicht begegnen. Das Kunsthaus X-SÜD hat sich das Ziel gesetzt, im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen professionelle Arbeitsbedingungen für Künstleren mit und ohne Assistenzbedarf entstehen zu lassen. Das Raummodell will eine starke gemeinsame Vision von dem zukünftigen Ort erzeugen. Die am Bauprozess beteiligten Künstleren arbeiten mit ihren eigenen Bildern und Sehnsüchten. Davon geleitet, führen sie viele Details zu einer großen Assemblage zusammen.

 

Bärbel – „Ein Kunsthaus, wo auch Leute mal kommen und gucken, was wir da machen, und Fragen stellen, wie man das macht, wie man da drauf gekommen ist, dass man diese künstlerischen Sachen macht. Wir brauchen diese große Halle, diesen großen Platz.“

Tanja Geiß – „Es wird ein bisschen anders aussehen als wie hier und viel größer. Wir hatten das auf jeden Fall zum Respektieren gemacht und sich dort wohl zu fühlen.“

©Jannis Schilling // © Britt Schilling

Kunsthaus// Neue Räume für die Parkstadt Süd

 

Das Kunsthaus X-SÜD möchte Kunst in das Kölner Stadtquartier Parkstadt Süd und in die Gesellschaft bringen. Das Kunsthaus X-SÜD ist gedacht als eine Spielfläche für gesellschaftliche Transformation. Die Initiatoren und Akteuren möchten für das neue Quartier inklusive Strukturen etablieren, inklusive Praktiken entwickeln und inklusive Kulturen schaffen. In einem partizipativen Verfahren haben sie ein Raummodell für eine demokratische Architektur mit hoher ästhetischer Qualität entwickelt. Innere Werte sollen hier sichtbar, später auch erfahrbar werden. Dies geschieht durch Räume, die Inspiration und Begegnungen ermöglichen, gleichzeitig aber auch Schutz und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Am Anfang stand die Ausgangsidee, die Bereiche Wohnen und Arbeiten unter einem Dach zu verbinden (z.B. Wohnateliers). Bei genauer Überprüfung zeigte sich im Prozess, dass alle Akteuren einer klaren Trennung den Vorzug geben. Wichtig ist, dass die Häuser Wohnen und Arbeiten ohne große räumliche Distanz im neuen Quartier angesiedelt sind. Damit sind sie für Künstlern mit Lernschwierigkeiten gut erreichbar. Nur so wird kulturelle Teilhabe umfassend möglich. Neu ist die Idee der Akademie, wo in Kooperation mit einer Hochschule eine neuartige inklusive Kunstausbildung angeboten werden soll.

 

 

Jutta Pöstges -„Wir wollen während der Zwischennutzung Vorläufer-Projekte starten, eine Mini-Akademie und eine Mini-Wohneinheit. Das ist ein guter Weg, um etwas auszuprobieren und um neue Praktiken zu erforschen“

 

 

Zwischennutzung // Cityleaks urban art festival 2017 / Sharing cities

 

Das mixed- abled Künstlerkollektiv X-SÜD baut dort zu Cityleaks gemeinschaftlich mit anderen und für kurze Zeit einen Treffpunkt mit Ausstellungsraum und Aktionsflächen. Ein Zwischenraum, wo Sehnsüchte, Wünsche und Vorstellungen von neuen Formen des Zusammenlebens lebendig werden. Hier werden Ergebnisse der zweijährigen Auseinandersetzung mit inklusiver Stadtentwicklung vorgestellt. In einer leerstehenden Lagerhalle auf dem Gelände der Parkstadt Süd wird das KUNSTHAUS X-SÜD Modell präsentiert mit Projektzeichnungen und Grafiken und lässt anmuten, wie ein Stadtteil aussehen könnte, wenn er von Künstlern mitgestaltet wird.

Wandbild von Patrick Henkel & Vera Langer erstreckt sich über eine der umrahmenden Mauern als wäre es bereits immer dort gewesen.

Links den Raumfisch, und rechts das Elefantentor

Elemente und Skulpturen aus dem entwickelten Modell erstanden durch gemeinsamer Arbeit  während des Festivals.

Nico Randel Performance

© Britt Schilling // ©Enno Jäkel