im Rahmen der Ausstellung „GOOD SPACE“ 2016
25. MAI 2016 – 21. AUGUST 2016
Unter dem Titel „GOOD SPACE – politische, ästhetische und urbane Räume“ thematisieren die Galerien der Stadt Esslingen in der Villa Merkel, dem Bahnwärterhaus und im Merkelpark unterschiedliche Aspekte öffentlicher Räume. Die Ausstellung nimmt Perspektiven der Gegenwartskunst, Architektur und Wissenschaft ein. Es geht um ungenutzte Potenziale, um Chancen und neue Wege und Narrative der Stadt. (Villa Merkel)

 

raumlaborberlin ist in dieser Ausstellung mit vier Arbeiten vertreten.
Ähnlich wie der Spacebuster oder das Küchenmonument schafft LET’S DO SOMETHING NICE FOR THE PIGEONS mit einer pneumatischen Hülle einen semitransparenten Raum für temporäre gemeinschaftliche Nutzungen und umspielt dabei den bestehenden architektonischen und sozialen Raum und seine Bedingungen.

 

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MOUNTAINS ARE MADE OUT OF ROCKS zeigt ein Holzgestell, behängt mit Lederhäuten vor Ort gehäuteter Sofas. Ein einfacher Akt des Öffnens, des Zurschaustellens und des Vorzeigens von sonst Verborgenem, sowie ein Akt der Zerstörung und Transformation. Die Arbeit könnte eine Zwischenstation sein, ein physisches Interim zwischen Wertschätzung und Häutung, Ressource und Erinnerung, Material und Bedeutung.

 

WORLD VIEW nähert sich dem Themenkomplex des öffentlichen Raums aus verschiedenen Blickwinkeln. Aufnahmen aus dem raumlabor-Archiv untersuchen die sozialen, ästhetischen, urbanen und kulturellen Aspekte des Stadtraums und schleichen entlang der Grenzen zwischen öffentlichem und privatem, vermischen Beobachtung und Konstruktion.

 

STICK ON CITY ist eine aktive Zeichnung, gemacht um permanent erneuert zu werden. Auf die Wand tapeziert ist ein utopisches Panorama, eine Landschaft urbaner und architektonischer Phantasien und einiger realisierter Projekte. Besucher können selbst zeichnend ihre eigene Vision in die imaginäre Landschaft einkleben.

 

Die Video-Doppelprojektion LIBERTÀ VAGILATA, aus dem Jahre 2010, ist eine filmische Auseinandersetzung mit den neuen Vororten von Rom, die wie eine neue, dystopische Traumstadt gelesen werden kann: selbstbewusst, luxuriös, unbehelligt von dem hektischen Treiben der Kernstadt, unabhängig von öffentlichen Verkehrssystemen, eingebettet in eine wachsende Anzahl paradiesischer Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangebote.

 

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