Zur kleinen Weile

im Rahmen der Emscherkunst 2016, kuratiert von Katja Assmann und Florian Matzner

Realisiert im Rahmen der EMSCHERKUNST 2016, steht noch bis voraussichtlich 2020

Die Arbeit „zur kleinen Weile“ schafft einen neuen, magischen Ort entlang des bereits renaturierten Flusslaufs der Emscher in Dortmund-Dorstfeld. Die begehbare Skulptur will anders aussehen, als die Dinge unserer täglichen Umgebung. Von außen ist sie dunkel und rau. Von innen schimmert es es golden.

 

Zwischen dem Fahrradweg und der neuen, renaturierten Emscher gelegen, steht die Skulptur romantisch gerahmt neben einer kleinen Baumgruppe. Beim Näherkommen wird ein Zugang sichtbar. Von innen glänzt es golden und bietet Licht und Wärme oder Kühle und Schutz für einige Person. Das amorphe Äußere steht der idealen Geometrie der Kugel gegenüber, die den Innenraum bildet. Der Besucher betritt eine goldene Sphäre, die sich nur über wenige Öffnungen mit dem Außenraum verbindet. Die Unmittelbarkeit von Mensch und Natur wird sinnlich erfahrbar und die Idee des Einswerdens des Menschen mit dem Kosmos mitten in der geräusch- und bildgewaltigen Ruhrgebietsszenerie Dortmunds greifbar.

 

Mit Zur kleinen Weile wird das neue Emschertal um einen Ort bereichert, der dazu anregt, über die Herkunft und Zukunft der geschenkten, renaturierten Flusslandschaft zu reflektieren. Ein Ort der Entschleunigung, der Zeitlosigkeit und vielleicht ein Ort zur Repositionierung im Fluss der Dinge, im Fluss der Zeit, im Verhältnis zur enormen Vergangenheit und den drängenden Fragen der Zukunft des Ruhrgebiets.

 

Wegbeschreibung hier.

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